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Führung im GNM / Kartäuserkloster

Februar 2014

Entdeckungen im Kartäuserkloster

Im Kreuzgang

An unserem Bildungsabend im Februar besuchten wir das Germanische Nationalmuseum. Thema der Führung war das Kartäuserkloster, in welchem das GNM sich befindet, und das Leben der Mönche. So erfuhren wir, dass es für damalige mittelalterliche Städte wie Nürnberg wichtig war, Klöster im Stadtgebiet zu haben, damit für das Selen-Heil der Bewohner gebetet wurde.

Die Kartäuser waren (bzw. sind) ein Orden mit sehr strengen Regeln. So gilt ein Sprechverbot, jeder Mönch lebte in einem Mönchshaus mit eigenen Garten bzw. Ackerbau und Studierstube. Fünf mal am Tag wird gebetet. Allerdings galt im Mittelalter auch, je strenger die Regeln, um so größer das Seelenheil für die Stadt bzw. die Familien, die Ihre Söhne bzw. Töchter in das Kloster gaben.

Interessant an der Führung waren Details, die bei einem normalen Museumsbesuch nicht so leicht auffallen. So ist die Kirche des Klosters, heute Teil des Museums, für die 24 Mönche viel zu groß. Sie wurde erweitert, weil der Rat der Stadt Nürnberg forderte, dass eine Kirche bzw. die Gottesdienste öffentlich sein müssen. Erkennbar ist das an baulichen unterschieden der verschiedenen Kirchenteile, was einem Normal-Besucher kaum auffällt.

MG

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